Thermische Solaranlagen

Nutzen Sonnenenergie zur Erwärmung von Wasser oder Heizungsflüssigkeit

um Gebäude zu heizen und Warmwasser bereitzustellen, wodurch fossile Brennstoffe eingespart werden.

Die Vorteile von thermischen Solaranlagen

  • Umweltfreundlichkeit: Reduzierung der CO2-Emissionen durch Nutzung erneuerbarer Energie.
  • Kosteneinsparung: Senkung der Energiekosten durch Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe.
  • Nachhaltigkeit: Nutzung der unerschöpflichen Sonnenenergie.
  • Geringer Wartungsaufwand: Langlebige Systeme mit minimalem Wartungsbedarf.
  • Unabhängigkeit: Verringerung der Abhängigkeit von Energieversorgern und fossilen Brennstoffen.
  • Fördermöglichkeiten: Staatliche Zuschüsse und Förderprogramme können die Anschaffungskosten senken.
  • Ganzjähriger Nutzen: Auch bei diffusem Licht und an bewölkten Tagen effizient.


Anwendung in verschiedenen Bereichen:

  • Warmwasserbereitung: Sie können genutzt werden, um Wasser für den täglichen Gebrauch in Haushalten zu erwärmen, was eine der häufigsten Anwendungen ist.

  • Heizungsunterstützung: Thermische Solaranlagen können auch in Kombination mit Heizsystemen verwendet werden, um Gebäude zu heizen. Sie können beispielsweise Fussbodenheizungen oder Radiatoren unterstützen.

  • Schwimmbadheizung: Solarthermie kann verwendet werden, um Schwimmbäder im Freien zu beheizen, was besonders in wärmeren Klimazonen effizient ist.

  • Prozesswärme: In der Industrie können thermische Solaranlagen genutzt werden, um Prozesswärme für verschiedene industrielle Anwendungen zu liefern.

  • Kühlung: In einigen Systemen kann die überschüssige Wärme aus thermischen Solaranlagen zur Kühlung genutzt werden, z.B. für Klimaanlagen mit Absorptionskältemaschinen.

  • Landwirtschaft: Solarthermie kann auch in der Landwirtschaft eingesetzt werden, z.B. zur Trocknung von Ernten oder zur Warmwasserversorgung für Vieh.



Funktionsweise:

  • Kollektoren: Solarkollektoren, meist auf dem Dach installiert, absorbieren Sonnenstrahlung. Diese Kollektoren enthalten ein Wärmeträgermedium, oft eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel.

  • Erwärmung: Das Wärmeträgermedium wird durch die Sonnenstrahlung erwärmt und zirkuliert durch ein Rohrsystem.

  • Wärmeübertragung: Das erwärmte Medium fliesst durch einen Wärmetauscher, der die Wärme an das Wasser im Speicher abgibt.

  • Speicherung: Das erwärmte Wasser wird in einem isolierten Speicherbehälter aufbewahrt und kann für Heizung und Warmwasser genutzt werden.

  • Regelungssystem: Ein Steuerungssystem sorgt dafür, dass die Wärme optimal genutzt wird und bei Bedarf zusätzliche Heizquellen aktiviert werden.